OGH 1Ob744/80 (RS0006545)

OGH1Ob744/8026.11.1980

Rechtssatz

Mit der Bestimmung des § 176 ABGBnF, wonach das Gericht erforderlichenfalls Maßnahmen zu treffen hat "von wem immer es angerufen wird", wird keinesfalls jedem Anzeiger eine Parteistellung oder ein Rekursrecht in einem von Amts wegen eingeleiteten Verfahren eingeräumt.

Normen

ABGB §176 B
AußStrG §9 A2b
AußStrG §9 B2

1 Ob 744/80OGH26.11.1980
3 Ob 527/83OGH27.04.1983
2 Ob 614/83OGH17.01.1984

Vgl auch; Beisatz: Durch die Anrufung des Gerichtes in Belangen, die weder die Feststellung der Unterhaltspflicht, die Festlegung der Höhe des vom Unterhaltspflichtigen zu leistenden Betrages, die Hereinbringung der laufenden oder rückständigen Alimente oder die Disposition über die einlangenden Beträge betreffen, kann das Bezirksjugendamt weder Parteistellung noch Rechtsmittellegitimation erlangen, es sei denn, es hätte eigene Rechte. (T1) Veröff: RZ 1984/40,129 = ÖA 1984,103 = SZ 57/10 = NZ 1984,177 = ÖA 1985,51

7 Ob 657/86OGH02.10.1986
1 Ob 98/14iOGH17.06.2014

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19801126_OGH0002_0010OB00744_8000000_001

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