OGH 16Ok4/09; 16Ok7/23z (RS0124666)

OGH16Ok4/09; 16Ok7/23z17.5.2024

Rechtssatz

Die Geldbußen des österreichischen Kartellrechts verfolgen präventive und repressive Zwecke. Nur eine angemessen hohe Geldbuße kann abschreckende Wirkung erzielen. Die theoretisch optimale Höhe der Geldbuße für einen materiellrechtlichen Wettbewerbsverstoß ist der Betrag des erlangten Gewinns zuzüglich einer Marge, die garantiert, dass die Zuwiderhandlung nicht Folge eines rationalen Kalküls ist.

Normen

KartG allg

16 Ok 4/09OGH25.03.2009

Beisatz: So bereits 16Ok5/08; 16Ok4/07. (T1)

16 Ok 7/23zOGH17.05.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20090325_OGH0002_0160OK00004_0900000_001

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