Spruch:
Die Grundrechtsbeschwerde wird zurückgewiesen.
Text
Gründe:
Rechtliche Beurteilung
Ernst Oswald P***** befindet sich derzeit in der Strafvollzugsanstalt Garsten in Strafhaft.
Mit dem oben bezeichneten Beschluß gab das Oberlandesgericht Linz einer Beschwerde dieses Strafgefangenen gegen einen Beschluß des Landesgerichtes Steyr als Vollzugsgericht, mit dem seine bedingte Entlassung mangels Vorliegens der Voraussetzungen des § 46 Abs 2 StGB abgelehnt worden war, nicht Folge.
Gegen die Verweigerung der bedingten Entlassung richtet sich die (nicht durch einen Verteidiger unterfertigte) Grundrechtsbeschwerde des Ernst Oswald P*****.
Die Beschwerde ist unzulässig.
Der Beschwerdeführer leitet aus der Nichtgewährung der von ihm angestrebten bedingten Entlassung einen damit verbundenen Eingriff in das Grundrecht der persönlichen Freiheit ab.
Damit liegt aber ein den Vollzug einer Freiheitsstrafe betreffender Beschwerdegegenstand vor, der nach § 1 Abs 2 GRBG von der Anfechtung im Grundrechtsbeschwerdeverfahren ausdrücklich ausgenommen ist.
Ohne daß es eines Eingehens auf die Frage der Rechtzeitigkeit und weiterer grundlegender Beschwerdeerfordernisse bedarf, war die Grundrechtsbeschwerde schon aus diesem Grund ohne Kostenzuspruch zurückzuweisen, weshalb sich insbesondere auch ein Auftrag zur Behebung des Mangels einer Verteidigerunterschrift erübrigt.
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