OGH 14Os117/18i; 15Os55/22k; 15Os87/22s; 11Os127/23w; 11Os9/24v; 11Os40/24b (RS0132346)

OGH14Os117/18i; 15Os55/22k; 15Os87/22s; 11Os127/23w; 11Os9/24v; 11Os40/24b14.5.2024

Rechtssatz

Durch die Begehung einer strafbaren Handlung hat der Täter einen Vermögenswert erlangt, wenn die Erlangung ursächlich mit dieser Straftat zusammenhängt, wobei die Vermögensverschiebung nicht definitionsgemäß mit der Tatbestandsverwirklichung verbunden sein muss (hier: Erhalt des Kaufpreises für überlassenes Suchtgift von dessen Empfänger).

Erlangung für die Begehung wiederum meint den Lohn, den der Täter von dritter Seite für seine Tat erhält.

Normen

StGB §20 Abs1

14 Os 117/18iOGH13.11.2018
15 Os 55/22kOGH27.07.2022

Vgl

15 Os 87/22sOGH18.10.2022

Vgl

11 Os 127/23wOGH12.12.2023

vgl

11 Os 9/24vOGH23.04.2024

vgl

11 Os 40/24bOGH14.05.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20181113_OGH0002_0140OS00117_18I0000_001

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