OGH 2Ob170/10d; 1Ob108/18s; 10Ob25/19b; 7Ob59/19f; 3Ob185/20g; 7Ob30/24y (RS0126302)

OGH2Ob170/10d; 1Ob108/18s; 10Ob25/19b; 7Ob59/19f; 3Ob185/20g; 7Ob30/24y6.3.2024

Rechtssatz

Im Verfahren über einen Wiedereinsetzungsantrag bedarf es keiner selbständigen Bewertung des Streitgegenstands durch das Rechtsmittelgericht, weil der Entscheidungsgegenstand im Verfahren über den materiellen Anspruch und im Wiedereinsetzungsverfahren zwingend identisch ist und daher auch die Anfechtbarkeit in beiden Verfahren nach den gleichen Grundsätzen beurteilt werden muss. Dasselbe gilt für das Verfahren über die Aufhebung der Vollstreckbarkeitsbestätigung.

Normen

ZPO §146
ZPO §500 Abs2 A2
ZPO §526 Abs3 G
EO §7 Abs3

2 Ob 170/10dOGH07.10.2010
1 Ob 108/18sOGH17.07.2018

nur: Der Entscheidungsgegenstand im Verfahren über den materiellen Anspruch und im Wiedereinsetzungsverfahren ist zwingend identisch und die Anfechtbarkeit in beiden Verfahren nach den gleichen Grundsätzen zu beurteilen. (T1)

10 Ob 25/19bOGH26.03.2019
7 Ob 59/19fOGH24.04.2019

Auch

3 Ob 185/20gOGH24.11.2020

Vgl; Beisatz: Hier: § 7 Abs 3 EO gilt nicht, wenn der Titel ein Vergleich ist. (T2)

7 Ob 30/24yOGH06.03.2024

Beisatz: Hier: Kindesunterhalt. (T3)

Dokumentnummer

JJR_20101007_OGH0002_0020OB00170_10D0000_001

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