OGH 6Ob630/85; 4Ob314/97y; 4Ob55/24b (RS0000826)

OGH6Ob630/85; 4Ob314/97y; 4Ob55/24b22.10.2024

Rechtssatz

Es kann keinesfalls dem Titelberechtigten im Vollstreckungsfall überlassen bleiben, einseitig die Person oder Personengruppe zu bestimmen, der gegenüber die titelmäßig umschriebene Erklärung abzugeben sei, weil eine solche blankettartig unbestimmte titelmäßige Verpflichtung nicht nur der notwendigen Inhaltsbestimmung des materiellen und verfahrensrechtlichen Widerrufsanspruches, sondern in gleicher Weise auch dem Bestimmtheitserfordernis nach § 7 Abs 1 EO zuwiderliefe.

Normen

EO §7 Abs1 BdIA
EO §7 Abs1 BdIB
UWG §7 Abs1 G
UWG §1330 Abs2 BIV

6 Ob 630/85OGH28.08.1985

Veröff: ÖBl 1986,70

4 Ob 314/97yOGH19.12.1997
4 Ob 55/24bOGH22.10.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19850828_OGH0002_0060OB00630_8500000_001

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