OGH 3Ob137/83; 8Ob538/84; 7Ob584/91; 3Ob40/93 (RS0040473)

OGH3Ob137/83; 8Ob538/84; 7Ob584/91; 3Ob40/9323.5.2024

Rechtssatz

Die vom Zusteller erstellten Zustellausweise sind öffentliche Urkunden, die den Beweis dafür erbringen, dass die Zustellung vorschriftsmäßig erfolgt ist; gemäß § 292 Abs 2 ZPO ist jedoch der Beweis der Unrichtigkeit des bezeugten Vorganges oder der bezeugten Tatsache oder der unrichtigen Beurkundung zulässig.

Normen

ZPO §292 Abs2

3 Ob 137/83OGH16.11.1983
8 Ob 538/84OGH12.04.1984
7 Ob 584/91OGH04.09.1991
3 Ob 40/93OGH31.03.1993

Veröff: RPflSlg 1993/122

6 Ob 79/20sOGH15.09.2020

Vgl; Beisatz: Der Beweis der Unrichtigkeit des bezeugten Vorgangs erfordert bei nicht offenkundigen Mängeln aber die Geltendmachung konkreter Gründe, die in der Folge glaubhaft gemacht werden müssen. (T1)<br/>

7 Ob 27/21bOGH24.02.2021
4 Ob 90/21wOGH27.05.2021

Anm: Veröff: SZ 2021/56

3 Ob 31/24sOGH23.05.2024

Dokumentnummer

JJR_19831116_OGH0002_0030OB00137_8300000_001

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