OGH 1Ob583/79; 5Ob649/81; 1Ob515/82; 1Ob507/88; 8Ob27/94; 6Ob167/99y; 3Ob209/12z; 17Ob2/24d (RS0064269)

OGH1Ob583/79; 5Ob649/81; 1Ob515/82; 1Ob507/88; 8Ob27/94; 6Ob167/99y; 3Ob209/12z; 17Ob2/24d7.5.2024

Rechtssatz

Bei Anfechtung einer Rechtshandlung nach § 28 Z 3 KO muß der Kläger lediglich die in den letzten zwei Jahren erfolgte Vornahme einer benachteiligenden Rechtshandlung des Schuldners, die Beteiligung des Beklagten als anderer Teil und dessen Qualifikation als naher Angehöriger beweisen.

Normen

KO §28 Z3
KO §32 Abs1
IO §28 Z3
IO §32 Abs2 Z1

1 Ob 583/79OGH02.05.1979
5 Ob 649/81OGH15.09.1981

Beisatz: Die Benachteiligungsabsicht des Schuldners und deren Kenntnis oder schuldhafte Unkenntnis durch den Anfechtungsgegner sind hingegen nicht Tatbestandsmerkmal und müssen daher nicht behauptet werden. (T1) Veröff: MietSlg 33795

1 Ob 515/82OGH31.03.1982

Auch; Beis wie T1

1 Ob 507/88OGH10.02.1988

Veröff: ÖBA 1988,836

8 Ob 27/94OGH09.02.1995

Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 68/29

6 Ob 167/99yOGH15.12.1999

Beis wie T1

3 Ob 209/12zOGH20.02.2013
17 Ob 2/24dOGH07.05.2024

vgl; Beisatz: Hier: Faktischer Geschäftsführer als Mitglied des Leitungsorgans der Schuldnerin iSd § 32 Abs 2 Z 1 IO und damit naher Angehöriger der Schuldnerin. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19790502_OGH0002_0010OB00583_7900000_002

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