OGH 5Ob72/62; 4Ob60/66; 1Ob507/83; 8Ob627/86; 4Ob584/87; 1Ob127/18k; 9ObA113/18k; 5Ob115/23g; 6Ob193/23k (RS0034337)

OGH5Ob72/62; 4Ob60/66; 1Ob507/83; 8Ob627/86; 4Ob584/87; 1Ob127/18k; 9ObA113/18k; 5Ob115/23g; 6Ob193/23k20.9.2024

Rechtssatz

Unkenntnis des Anspruches hindert, abgesehen von dem in § 1489 ABGB geregelten Fall, den Beginn der Verjährung im Allgemeinen nicht.

Normen

ABGB §1478
ABGB §1489 I
ASVG §337 Abs1

5 Ob 72/62OGH29.03.1962
4 Ob 60/66OGH18.10.1966
1 Ob 507/83OGH24.01.1983
8 Ob 627/86OGH19.11.1986

Auch

4 Ob 584/87OGH20.10.1987

Veröff: EvBl 1988/81 S 400 = JBl 1990,377 = WoBl 1989,90 = SZ 60/213

1 Ob 127/18kOGH21.11.2018
9 ObA 113/18kOGH28.11.2018

Auch; Beisatz: Hier: Verjährungsregel: § 337 Abs 1 ASVG. (T1)

5 Ob 115/23gOGH30.01.2024

vgl; Beisatz: Die Verjährungsfrist beginnt – von Ausnahmebestimmungen wie etwa § 1489 ABGB abgesehen – im Zeitpunkt der objektiven Möglichkeit der Rechtsausübung, weil die Möglichkeit zu klagen im objektiven Sinn zu verstehen ist; subjektive, in der Person des Berechtigten liegende Hindernisse, wie ein Irrtum des Berechtigten oder überhaupt Unkenntnis des Anspruchs, haben in der Regel auf den Beginn der Verjährungsfrist keinen Einfluss. (T2)

6 Ob 193/23kOGH20.09.2024

Beisatz: Hier: Zur Ausnahme nach § 11 Satz 2 MaklerG (T3)

Dokumentnummer

JJR_19620329_OGH0002_0050OB00072_6200000_001

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