OGH 15Ns105/15g; 15Ns6/16z; 14Os102/21p; 15Os147/21p; 14Ns23/22a; 14Os23/22a; 15Os22/22g; 14Ns50/23y (RS0130479)

OGH15Ns105/15g; 15Ns6/16z; 14Os102/21p; 15Os147/21p; 14Ns23/22a; 14Os23/22a; 15Os22/22g; 14Ns50/23y28.6.2023

Rechtssatz

Der Vermögensschaden tritt bei einer Überweisung von einem Bankkonto auf ein anderes bereits bei Abbuchung vom Konto des Auftraggebers und nicht erst durch die Gutschrift auf dem Konto des Empfängers ein; letztere bewirkt nur die - kein Tatbestandserfordernis des Betrugs darstellende - Bereicherung des Täters.

Normen

StGB §62
StGB §67 Abs2
StGB §146 B1
StGB §146 C1
StPO §36 Abs3

15 Ns 105/15gOGH21.12.2015
15 Ns 6/16zOGH01.03.2016
14 Os 102/21pOGH22.02.2022
15 Os 147/21pOGH09.03.2022

Vgl

14 Ns 23/22aOGH21.04.2022

Vgl

14 Os 23/22aOGH21.04.2022

Vgl

15 Os 22/22gOGH14.09.2022

Vgl

14 Ns 50/23yOGH28.06.2023

vgl; Beisatz: Der Ort des (geplanten) Erfolgseintritts liegt bei einer (betrügerisch veranlassten) Überweisung von einem Bankkonto auf ein anderes am Ort der das Konto des Opfers führenden Bank. (T1)

Dokumentnummer

JJR_20151221_OGH0002_0150NS00105_15G0000_002

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