OGH 14Os169/13d (RS0129178)

OGH14Os169/13d18.1.2023

Rechtssatz

§ 19a StGB verlangt als wesentliche Voraussetzung der Konfiskation, dass die Tat vorsätzlich, rechtswidrig und schuldhaft begangen wurde. Aus der Ausgestaltung der Konfiskation als Strafe folgt, dass ein solcher Ausspruch im Fall vorliegender Zurechnungsunfähigkeit (§§ 11, 21 Abs 1 StGB) des Täters, in dessen Eigentum der betreffende Gegenstand steht, unzulässig ist.

Normen

StGB §19a
StGB §21 Abs1

14 Os 169/13dOGH17.12.2013
12 Os 42/14iOGH08.05.2014

Auch

11 Os 76/17mOGH17.10.2017

Auch

12 Os 11/18mOGH19.04.2018

Vgl

11 Os 35/18hOGH22.05.2018

Auch

13 Os 124/18mOGH19.12.2018

Auch

13 Os 1/20aOGH26.02.2020
14 Os 20/21dOGH23.03.2021

Vgl

14 Os 29/21bOGH29.06.2021

Vgl

15 Os 98/22hOGH18.01.2023

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20131217_OGH0002_0140OS00169_13D0000_001

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