OGH 11Os47/04; 15Os27/16h; 13Os145/18z; 13Os126/21k; 13Os18/22d; 13Os1/23f; 14Os43/23i; 13Os100/23i (RS0119221)

OGH11Os47/04; 15Os27/16h; 13Os145/18z; 13Os126/21k; 13Os18/22d; 13Os1/23f; 14Os43/23i; 13Os100/23i20.12.2023

Rechtssatz

Der Schlussvortrag des Verteidigers bedarf keiner Erörterung im Urteil und kann nicht Gegenstand der Rüge aus § 281 Abs 1 Z 5 StPO sein. Der Inhalt des Schlussvortrags des Verteidigers ist weder Teil der Vernehmung des Angeklagten noch kommt ihm sonst Beweismittelcharakter zu.

Normen

StPO §255 Abs3
StPO §281 Abs1 Z5 B
StPO §318
StPO §457

11 Os 47/04OGH29.06.2004
15 Os 27/16hOGH25.05.2016

Auch; Beisatz: In Schriftsätzen enthaltenes Parteienvorbringen ist – ungeachtet einer Verlesung in der Hauptverhandlung – grundsätzlich nicht Gegenstand der Erörterungspflicht. (T1)

13 Os 145/18zOGH02.10.2019

Vgl; Beis wie T1

13 Os 126/21kOGH18.05.2022

Vgl; Beisatz: Eine Gegenäußerung des Verteidigers zur Anklage ist – ohne Unterschied, ob sie schriftlich eingebracht (§ 222 Abs 3 StPO) oder in der Hauptverhandlung erstattet (§ 244 Abs 3 StPO) wurde – nicht Gegenstand der Mängelrüge (§ 281 Abs 1 Z 5 StPO). (T2)

13 Os 18/22dOGH07.09.2022

Vgl; Beis nur wie T1

13 Os 1/23fOGH22.03.2023

vgl

14 Os 43/23iOGH27.06.2023

vgl

13 Os 100/23iOGH20.12.2023

vgl; Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_20040629_OGH0002_0110OS00047_0400000_001