Normen
1 Ob 622/95 | OGH | 25.06.1996 |
1 Ob 304/01i | OGH | 25.06.2002 |
Beisatz: Sind Art und Ausmaß der Servitut durch den Titel unzweifelhaft konkret bestimmt, dann spricht man von einer "gemessenen", sonst aber von einer "ungemessenen" Servitut. (T1)<br/>Beisatz: Es ist unzulässig, daraus den Umkehrschluss zu ziehen, dass gemessene Servituten auch keinesfalls eingeschränkt werden dürften. (T2)<br/>Veröff: SZ 2002/86 |
7 Ob 224/04y | OGH | 20.10.2004 |
Vgl auch; Beis wie T2 |
6 Ob 84/05d | OGH | 23.06.2005 |
Beisatz: Hier: Das Maß und der Umfang der Servitut sind dadurch bestimmt, dass sie an die Bauweise des Bauwerks auf dem herrschenden Grundstück geknüpft wurden. Die Vermehrung der Wohnflächen durch die dem Bebauungsplan widersprechende Bauweise führte zu der Erweiterung des Verkehrs auf dem Zufahrtsweg. Die Erweiterung dieser so „gemessenen" Servitut ist unzulässig. (T3) |
5 Ob 23/08f | OGH | 24.06.2008 |
Auch; Beisatz: Nur bei gemessenen Servituten sind Maß und der Umfang der Servitut dadurch bestimmt, dass sie an die Bauweise des Bauwerks auf dem herrschenden Grundstück geknüpft werden. (T4) |
2 Ob 143/09g | OGH | 17.06.2010 |
Beis wie T1; Veröff: SZ 2010/67 |
1 Ob 215/10i | OGH | 25.01.2011 |
Beis wie T2 |
6 Ob 39/11w | OGH | 16.03.2011 |
Auch; Beisatz: Die Frage, ob eine gemessene oder eine ungemessene Dienstbarkeit vorliegt, ist stets von den Umständen des Einzelfalls abhängig und stellt daher keine Rechtsfrage von erheblicher Bedeutung dar. (T5) |
2 Ob 13/11t | OGH | 19.01.2012 |
Vgl |
7 Ob 231/12i | OGH | 18.02.2013 |
2 Ob 150/12s | OGH | 21.02.2013 |
Vgl auch; Vgl Beis wie T3 |
1 Ob 211/15h | OGH | 24.11.2015 |
Beis wie T3; Beisatz: Hier: Dingliches Wasserbezugsrecht - gemessene Servitut. Bezugnahme auf ein „Einfamilienhaus“ im Titel kann vernünftigerweise so verstanden werden, dass den Eigentümern der herrschenden Liegenschaft ‑ unabhängig von der tatsächlichen Verwendung des errichteten Gebäudes ‑ der Wasserbezug in dem Umfang zustehen solle, wie er für die Versorgung eines von einer Familie bewohnten Hauses erforderlich ist. Wird dieses Maß nicht überschritten, kann von einer unzulässigen Ausdehnung der Servitut keine Rede sein. (T6) |
10 Ob 74/17f | OGH | 23.01.2018 |
6 Ob 154/20w | OGH | 16.09.2020 |
Beis wie T5 |
8 Ob 52/22p | OGH | 25.05.2022 |
Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5 |
10 Ob 47/22t | OGH | 22.11.2022 |
Vgl; Beis wie T1; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Ausbringen von Gülle auf anderen Flächen als dem herrschenden Grundstück und danach auf diesem, ohne dass sich dies auf die Benutzung des Servitutswegs nachteilig auswirkt. (T7) |
5 Ob 196/22t | OGH | 31.01.2023 |
Beis wie T2 |
Dokumentnummer
JJR_19960625_OGH0002_0010OB00622_9500000_005
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)