OGH 7Ob575/92; 6Ob37/07w; 2Ob32/11m; 3Ob26/23d (RS0066056)

OGH7Ob575/92; 6Ob37/07w; 2Ob32/11m; 3Ob26/23d21.6.2023

Rechtssatz

Diese Bestimmung hindert eine Ersitzung von als öffentliche Straße gewidmeten Flächen auch dann, wenn sie derzeit nicht dem öffentlichen Verkehr dienen.

Normen

Sbg StrG 1972 §8

7 Ob 575/92OGH03.09.1992
6 Ob 37/07wOGH25.05.2007

Auch; Beisatz: § 8 Abs 1 Salzburger LStG 1972 will nicht nur die Ersitzung von Rechten an Straßengrundstücken, sondern grundsätzlich das Entstehen von Privatrechten an den im Gemeingebrauch stehenden Straßen verhindern. Eine Widmung gemäß § 40 Abs 1 lit a leg cit Salzburger LStG 1972 hat zur Folge, dass der öffentliche Verkehr von der Benützung der Privatstraße durch den Liegenschaftseigentümer nicht mehr ausgeschlossen werden darf. (T1)

2 Ob 32/11mOGH29.09.2011

Beisatz: Keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit des Ersitzungsverbots des § 8 Abs 1 Sgb StrG. (T2)

3 Ob 26/23dOGH21.06.2023

Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Hier: Zur gleichlautenden Bestimmung des § 8 Abs 1 letzter Satz Salzburger LStG 1966. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19920903_OGH0002_0070OB00575_9200000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)