OGH 4Ob91/89; 4Ob102/89; 4Ob128/90; 4Ob155/90; 4Ob163/93; 4Ob28/94; 4Ob175/17i; 4Ob102/18f; 4Ob5/19t; 4Ob156/20z; 6Ob160/23g (RS0079962)

OGH4Ob91/89; 4Ob102/89; 4Ob128/90; 4Ob155/90; 4Ob163/93; 4Ob28/94; 4Ob175/17i; 4Ob102/18f; 4Ob5/19t; 4Ob156/20z; 6Ob160/23g25.9.2023

Rechtssatz

Ein Vergleichsangebot beseitigt - streng genommen - nicht die Wiederholungsgefahr, sondern nur deren Vermutung. Daraus folgt aber, dass trotz eines an sich ausreichenden Vergleichsangebotes die Wiederholungsgefahr in der Folge sehr wohl wieder vermutet werden kann, wenn der Beklagte ein Verhalten an den Tag legt, das Zweifel an seinem ernstlichen Willen aufkommen lässt, von künftigen Störungen abzusehen.

Normen

UWG §14 A2

4 Ob 91/89EGMR11.07.1989

Veröff: MR 1989,145 = WBl 1989,316 = RdW 1989,336 = ÖBl 1990,32

4 Ob 102/89OGH10.10.1989

Veröff: WBl 1990,82

4 Ob 128/90OGH11.09.1990

Auch

4 Ob 155/90OGH06.11.1990

Vgl auch; Veröff: MR 1991,70 (M Walter) = ÖBl 1991,134

4 Ob 163/93OGH30.11.1993

Veröff: SZ 66/163

4 Ob 28/94OGH12.04.1994

Veröff: SZ 67/60

4 Ob 175/17iOGH24.10.2017

Auch

4 Ob 102/18fOGH17.07.2018

Auch

4 Ob 5/19tOGH26.03.2019

Ähnlich

4 Ob 156/20zOGH20.10.2020

Vgl

6 Ob 160/23gOGH25.09.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19890711_OGH0002_0040OB00091_8900000_005

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)