OGH 6Ob18/79; 3Ob1013/89; 3Ob605/89; 1Ob33/91; 2Ob231/99f; 10ObS345/00h; 10ObS360/01s; 7Ob180/02z; 10ObS300/02v; 1Ob279/04t; 7Ob248/05d; 8ObA58/09a; 10ObS13/12b; 9Ob67/11k; 10ObS175/21i; 10ObS63/23x (RS0054018)

OGH6Ob18/79; 3Ob1013/89; 3Ob605/89; 1Ob33/91; 2Ob231/99f; 10ObS345/00h; 10ObS360/01s; 7Ob180/02z; 10ObS300/02v; 1Ob279/04t; 7Ob248/05d; 8ObA58/09a; 10ObS13/12b; 9Ob67/11k; 10ObS175/21i; 10ObS63/23x22.6.2023

Rechtssatz

Der Gleichheitsgrundsatz bedeutet die Verpflichtung von Gesetzgebung und Vollziehung, sich bei der rechtlichen Behandlung der Staatsbürger nur von objektiven Unterschiedsmerkmalen, dh nur von sachlich gerechtfertigten Möglichkeiten leiten und nur in der Person begründete Erwägungen beiseite zu lassen (VfSlg 2724, 2884, 3240).

Normen

B-VG Art7
StGG Art2

6 Ob 18/79EGMR09.04.1980

Veröff: EvBl 1981/43 S 179 = JBl 1981,423 = NZ 1981,26 = NZ 1982,67

3 Ob 1013/89OGH14.06.1989

Auch

3 Ob 605/89OGH07.02.1990
1 Ob 33/91OGH18.09.1991

Auch; Veröff: JBl 1992,249 = ZVR 1992/57 S 119

2 Ob 231/99fOGH09.11.2000

Auch

10 ObS 345/00hOGH20.02.2001

Vgl auch; Beisatz: Da wesentliche Unterschiede zwischen selbständig Erwerbstätigen und unselbständig beschäftigten Personen bestehen, ist in der unterschiedlichen Behandlung dieser beiden Gruppen keine Gleichheitswidrigkeit zu erblicken. (T1)

10 ObS 360/01sOGH17.09.2002

Vgl auch; Beisatz: Der Gleichheitssatz verbietet dem Gesetzgeber nur, Gleiches ungleich zu behandeln; es ist ihm aber nicht verwehrt, sachlich gerechtfertigte Differenzierungen (hier: § 260 ASVG, zwischen Kindern und Enkeln) vorzunehmen. (T2)

7 Ob 180/02zOGH09.09.2002

Vgl auch

10 ObS 300/02vOGH22.10.2002

Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Hier: § 227a Abs 2 Z 6 ASVG (Differenzierung zwischen Adoptivkindern und Pflegekindern bei Übernahme der Pflege hier zum 31. Dezember 1987). Das Ausmaß der rechtlichen Bindung zum Kind stellt ein durchaus sachliches Kriterium dar. (T3)

1 Ob 279/04tOGH24.05.2005

Auch; Beisatz: Hier: zu § 26 Abs 2 WRG. (T4); Veröff: SZ 2005/81

7 Ob 248/05dOGH08.03.2006

Auch

8 ObA 58/09aOGH22.04.2010

Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen § 12 Abs 7 GlBG idF BGBl I Nr 66/2004 wegen (damals noch) Fehlens eines immateriellen Schadenersatzanspruchs. (T5)

10 ObS 13/12bOGH14.02.2012

Vgl auch; Beis ähnlich wie T2

9 Ob 67/11kOGH29.03.2012

Veröff: SZ 2012/42

10 ObS 175/21iOGH22.02.2022

Beis wie T2

10 ObS 63/23xOGH22.06.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19800409_OGH0002_0060OB00018_7900000_005

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