OGH 5Os832/56; 7Os356/60; 8Os102/61; 7Os253/61; 11Os27/66; 9Os11/66; 12Os137/68; 12Os66/68; 13Os116/72; 12Os118/74; 11Os77/77; 11Os57/80; 9Os65/82; 13Os187/82; 12Os186/85; 11Os51/87; 13Os63/88; 11Os160/88; 13Os30/90 (RS0098692)

OGH5Os832/56; 7Os356/60; 8Os102/61; 7Os253/61; 11Os27/66; 9Os11/66; 12Os137/68; 12Os66/68; 13Os116/72; 12Os118/74; 11Os77/77; 11Os57/80; 9Os65/82; 13Os187/82; 12Os186/85; 11Os51/87; 13Os63/88; 11Os160/88; 13Os30/9028.3.2023

Rechtssatz

Gegenstand der Anklage und des Urteils ist das gesamte Verhalten des Angeklagten, wie es sich aus der Anklagebegründung ergibt.

Normen

StPO §262 Ba

5 Os 832/56OGH30.01.1957

Veröff: RZ 1957,56

7 Os 356/60OGH10.03.1961
8 Os 102/61OGH29.09.1961
7 Os 253/61OGH25.10.1961

Beisatz: Anklage wegen §§ 5, 183 StG, Schuldspruch wegen § 185 StG. (T1) Veröff: RZ 1961,197

11 Os 27/66OGH26.05.1966

Beisatz: Zugrundelegen anderer Fahrlässigkeitselemente als durch die Anklagebehörde. (T2)

9 Os 11/66OGH30.06.1966
12 Os 137/68OGH18.10.1968

Veröff: SSt 39/35

12 Os 66/68OGH23.10.1968
13 Os 116/72OGH26.01.1973
12 Os 118/74OGH29.10.1974

Beisatz: Anklage wegen § 128 StG, Schuldspruch wegen § 93 StG. (T3)

11 Os 77/77OGH28.06.1977

Ähnlich

11 Os 57/80OGH14.05.1980

Vgl auch; Beisatz: Anklagesatz und Begründung der Anklageschrift bilden ein einheitliches Ganzes. (T4)

9 Os 65/82OGH22.06.1982

Ähnlich

13 Os 187/82OGH13.01.1983

Vgl auch; Beisatz: Die Identität der Tat geht durch die Überzeugung des Gerichts, dass die Tat in anderer Weise verübt wurde, als dies der Ankläger angenommen hat, nicht verloren, sofern es sich noch immer um den in der Anklagebegründung erzählten Vorfall handelt. (T5)

12 Os 186/85OGH20.03.1986

Beisatz: Fallbezogene "Gesamtverhalten". (T6)

11 Os 51/87OGH20.10.1987

Vgl auch; Veröff: JBl 1988,732

13 Os 63/88OGH21.07.1988

Vgl auch

11 Os 160/88OGH21.02.1989
13 Os 30/90OGH19.04.1990

Vgl auch; Beisatz: Gegenstand der Anklage ist das in der Anklagebegründung geschilderte Verhalten des Angeklagten, das - nach Ansicht des Anklägers - irgend einen strafbaren Erfolg herbeigeführt hat (EvBl 1951/133). (T7)

14 Os 95/90OGH09.10.1990

Vgl auch

13 Os 109/9019OGH12.06.1991
11 Os 114/91OGH05.11.1991

Vgl auch; Beisatz: Bei dem maßgeblichen Vergleich zwischen Anklagefakten und Urteilsfakten ist auch die Anklagebegründung heranzuziehen. (T8)

13 Os 88/93OGH25.08.1993

Vgl auch

15 Os 100/92OGH27.05.1993

vgl auch

11 Os 172/93OGH01.03.1994
14 Os 42/94OGH13.09.1994

Vgl auch

11 Os 5/96OGH04.06.1996

Vgl auch

15 Os 147/96OGH12.09.1996
14 Os 79/03OGH30.09.2003

Vgl auch; Beisatz: Gegenstand einer Anklage ist immer ein in der Vergangenheit liegendes Ereignis, nämlich die Beteiligung eines Menschen an einem bestimmten Vorfall, die nach Ansicht des Anklägers einen strafbaren Erfolg herbeiführen sollte oder herbeigeführt oder sonst ein Tatbild erfüllt hat. (T9)

14 Os 48/07aOGH08.05.2007

Vgl auch; Beisatz: Der vom Anklagevorwurf umfasste Sachverhalt ergibt sich sowohl aus dem Tenor als auch aus der Begründung der Anklageschrift - die als Einheit aufzufassen sind. (T10)

12 Os 133/09iOGH29.10.2009

Vgl

14 Os 143/22vOGH28.03.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19570130_OGH0002_0050OS00832_5600000_001

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