OGH 5Ob9/91 (RS0083330)

OGH5Ob9/918.11.2022

Rechtssatz

Das Untersagungsrecht der anderen Miteigentümer und Wohnungseigentümer besteht bei Beeinträchtigung ihrer schutzwürdigen Interessen selbst dann, wenn die behördliche Bewilligung vorliegt oder doch erwirkt werden könnte.

Normen

WEG 1975 §13 Abs2 Z2
WEG §26 Abs1
WEG 2002 §16 Abs2

5 Ob 9/91OGH05.07.1991

Veröff: WoBl 1992,87 (Call)

5 Ob 93/92OGH22.12.1992
5 Ob 58/99mOGH23.03.1999

Vgl; Beisatz: Ob eine baubehördliche Bewilligung der Änderung eines Wohnungseigentumsobjektes erforderlich und zu erlangen ist, spielt im Verfahren gemäß § 26 Abs 1 Z 2 WEG so lange keine Rolle, als nicht von vornherein feststeht, dass mit einer Bewilligung der Baubehörde keinesfalls gerechnet werden kann. (T1)

5 Ob 11/04kOGH10.02.2004

Vgl; Beis ähnlich wie T1

3 Ob 148/10aOGH19.01.2011
5 Ob 257/11xOGH17.01.2012

Vgl; Beis wie T1

5 Ob 55/19bOGH31.07.2019

Auch

5 Ob 180/20mOGH22.10.2020

Vgl; Beis nur T1

5 Ob 182/20fOGH18.03.2021

Vgl; Beis wie T1

5 Ob 115/22fOGH08.11.2022

Dokumentnummer

JJR_19910705_OGH0002_0050OB00009_9100000_001

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