OGH 9ObA41/88 (RS0085501)

OGH9ObA41/8818.10.2022

Rechtssatz

Es genügt zufolge des § 51 Abs 3 Z 2 ASGG für die Qualifikation einer bürgerlichen Rechtsstreitigkeit als Arbeitsrechtssache, wenn auf Seiten des Klägers lediglich Arbeitnehmerähnlichkeit vorlag. Ob zwischen den Parteien ein Arbeitsvertrag im engeren Sinn abgeschlossen wurde, ist für die Frage der Gerichtsbesetzung ohne Belang.

Normen

ASGG §11 Abs1
ASGG §12 Abs1
ASGG §51 Abs3 Z2

9 ObA 41/88OGH16.03.1988
9 ObA 320/88OGH25.01.1989

Vgl auch; Beisatz: § 48 ASGG (T1)<br/>Beisatz: Hier: Vorstandsmitglied einer Sparkasse. (T2)

7 Ob 26/90OGH22.11.1990

Beisatz: Hier: Anspruch nach § 25 HVG. (T3) <br/>Veröff: VersRdSch 1991,385 = RdW 1991,174 = VersR 1992,214

9 ObA 160/92OGH02.09.1992

Vgl auch; Beis wie T1

9 ObA 2044/96wOGH29.05.1996

Auch; Beisatz: Ein Vorstandsmitglied kann nur ausnahmsweise arbeitnehmerähnlich sein. (T4)

9 ObA 2003/96sOGH24.04.1996

Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 69/103

9 ObA 75/05bOGH29.03.2006

Auch; Beis wie T4

9 ObA 102/07aOGH08.02.2008

Beisatz: Es genügt zufolge des § 51 Abs 3 Z 2 ASGG für die Qualifikation einer bürgerlichen Rechtsstreitigkeit als Arbeitsrechtssache iSd § 50 Abs 1 ASGG, wenn auf Klagsseite zumindest Arbeitnehmerähnlichkeit vorliegt. (T5)

9 ObA 48/12tOGH22.08.2012

Vgl auch

4 Ob 84/22iOGH18.10.2022

Dokumentnummer

JJR_19880316_OGH0002_009OBA00041_8800000_003

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