OGH 4Nd531/76; 5N301/86; 5N304/87; 4N503/88; 7N504/88; 3Ob175/97z; 3Ob176/97x; 8Ob131/01z; 5Nc19/07z; 1Ob222/07i; 4Ob26/14y; 5Ob135/15m; 8Nc4/17f; 5Nc16/20b (RS0046036)

OGH4Nd531/76; 5N301/86; 5N304/87; 4N503/88; 7N504/88; 3Ob175/97z; 3Ob176/97x; 8Ob131/01z; 5Nc19/07z; 1Ob222/07i; 4Ob26/14y; 5Ob135/15m; 8Nc4/17f; 5Nc16/20b7.10.2020

Rechtssatz

Von einer Beschlussunfähigkeit des Gerichtshofes im Sinne des § 23 JN kann erst dann die Rede sein, wenn sich so viele Richter für befangen erklärt haben oder abgelehnt wurden, dass eine vorschriftsmäßige Besetzung der Senate unmöglich gemacht würde (vgl Fasching I/210,230).

Normen

JN §23

4 Nd 531/76OGH19.10.1976

Veröff: EvBl 1977/87 S 185 = RZ 1977/67 S 127

5 N 301/86OGH25.02.1986
5 N 304/87OGH30.06.1987
4 N 503/88OGH23.02.1988
7 N 504/88OGH14.04.1988

Auch; Beisatz: Hier: Zur Entscheidung über den Ablehnungsantrag gegen alle Richter eines OLG und OGH berufen. (T1)

3 Ob 175/97zOGH18.06.1997
3 Ob 176/97xOGH18.06.1997

Auch

8 Ob 131/01zOGH16.08.2001

Beisatz: Die Voraussetzungen nach § 30 JN liegen nur dann vor wenn kein Senat mehr gebildet werden könnte. (T2)

5 Nc 19/07zOGH28.08.2007

Ähnlich

1 Ob 222/07iOGH29.11.2007

Vgl auch; Beisatz: Zur Entscheidung über den Ablehnungsantrag gegen alle Richter eines LG ist daher das OLG als übergeordneter Gerichtshof berufen. (T3)

4 Ob 26/14yOGH25.03.2014
5 Ob 135/15mOGH25.09.2015

Vgl auch; Beis ähnlich wie T3

8 Nc 4/17fOGH22.02.2017

Auch

5 Nc 16/20bOGH07.10.2020

Beisatz: Wäre aufgrund der bisherigen Selbstmeldungen die Besetzung des Ablehnungssenats nicht mehr möglich, müsste zunächst der Personalsenat des Gerichtshofs in Abänderung der bestehenden Geschäftsverteilung dafür sorgen, dass ein vorschriftsmäßig besetzter Ablehnungssenat zusammentreten kann; erst wenn dies nicht möglich ist, geht die Entscheidungsbefugnis auf den übergeordneten Gerichtshof über. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19761019_OGH0002_0040ND00531_7600000_001

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