OGH 10ObS48/91; 10ObS44/04z; 5Ob218/09h; 10Ob84/14x; 3Ob99/15b; 10Ob5/17h; Bsw61985/12 (RS0074938)

OGH10ObS48/91; 10ObS44/04z; 5Ob218/09h; 10Ob84/14x; 3Ob99/15b; 10Ob5/17h; Bsw61985/123.10.2019

Rechtssatz

Durch Art 6 Abs 1 MRK wird das Recht des Klägers geschützt, seine Sache dem Gericht zur Entscheidung vorzutragen. Dieser Art verpflichtet das Gericht jedoch nicht zu einer bestimmten Form des Beweisverfahrens, etwa dazu, in jedem Fall die Parteienvernehmung durchzuführen. Deren Unterlassung ist daher nicht konventionswidrig.

Normen

MRK Art6 Abs1 II5b2

10 ObS 48/91OGH12.02.1991
10 ObS 44/04zOGH27.04.2004

Beisatz: Regelung des Beweisverfahrens unterliegt innerstaatlichem Recht; nur Mißbrauchskontrolle durch die Konventionsorgane. (T1)

5 Ob 218/09hOGH22.06.2010

nur: Durch Art 6 Abs 1 MRK wird das Recht des Klägers geschützt, seine Sache dem Gericht zur Entscheidung vorzutragen. Dieser Artikel verpflichtet das Gericht jedoch nicht zu einer bestimmten Form des Beweisverfahrens. (T2)

10 Ob 84/14xOGH24.02.2015

Beis wie T1

3 Ob 99/15bOGH17.06.2015

Auch

10 Ob 5/17hOGH21.02.2017

Auch

Bsw 61985/12AUSL03.10.2019

vgl<br/>Anm: Veröff: NL 2019,389

Dokumentnummer

JJR_19910212_OGH0002_010OBS00048_9100000_001

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