OGH 3Ob129/53; 6Ob168/68; 9ObA53/01m; 9Ob4/09t; 6Ob104/11d; 1Ob33/16h; 5Ob134/18v (RS0037663)

OGH3Ob129/53; 6Ob168/68; 9ObA53/01m; 9Ob4/09t; 6Ob104/11d; 1Ob33/16h; 5Ob134/18v17.1.2019

Rechtssatz

Zur Rechtsnatur des Eventualbegehrens. Hat der Erstrichter dem Hauptbegehren stattgegeben, obwohl nur das Eventualbegehren begründet war, dann hat das Berufungsgericht, wenn unrichtige rechtliche Beurteilung geltend gemacht wurde, so zu entscheiden, wie der Erstrichter hätte entscheiden sollen, dh es weist das Hauptbegehren ab und gibt dem Eventualbegehren statt, falls die tatsächlichen Feststellungen hiezu ausreichen.

Normen

ZPO §226 V

3 Ob 129/53OGH01.04.1953
6 Ob 168/68OGH10.07.1968

Beisatz: Hier: Eventualbegehren ebenfalls unbegründet und daher vom Berufungsgericht auch abgewiesen. (T1)

9 ObA 53/01mOGH23.05.2001

Auch

9 Ob 4/09tOGH29.10.2009

Auch

6 Ob 104/11dOGH14.09.2011

Auch; Veröff: SZ 2011/114

1 Ob 33/16hOGH19.10.2016

Vgl auch; Beisatz: Hier rügen die Revisionswerber zu Recht, dass das Berufungsgericht ihre Sachanträge nicht erledigte, wenn es das Hauptbegehren abwies und auf das Eventualbegehren nicht einging. (T2)

5 Ob 134/18vOGH17.01.2019

Auch; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19530401_OGH0002_0030OB00129_5300000_001

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