OGH 5Ob205/73; 7Ob716/83; 6Ob503/94; 7Ob226/01p; 5Ob107/07g; 9Ob57/10p; 5Ob69/18k (RS0033368)

OGH5Ob205/73; 7Ob716/83; 6Ob503/94; 7Ob226/01p; 5Ob107/07g; 9Ob57/10p; 5Ob69/18k3.10.2018

Rechtssatz

Die nach der oö BauONov 1946 notwendige Genehmigung bestimmter Grundteilungen kann nicht als aufschiebende Rechtsbedingung angesehen werden, deren Versagung die Unwirksamkeit des dem Ansuchen zugrunde liegenden Rechtsgeschäftes unmittelbar zur Folge hätte; anders als nach den Grundverkehrsvorschriften, sind nach den hier in Frage kommenden baurechtlichen Bestimmungen nicht Rechtsgeschäfte an sich genehmigungspflichtig, sondern nur bestimmte, auf Grund solcher Rechtsgeschäfte vorzunehmende Veränderungen im Gutsbestand eines Grundbuchskörpers. Die Versagung der baubehördlichen Genehmigung nach Vertragsabschluß begründet keine ursprüngliche Unmöglichkeit der Vertragserfüllung im Sinne des § 878 ABGB.

Normen

ABGB §878
oö BauONov 1946 §1
Wr BauO §8 Abs1

5 Ob 205/73OGH14.11.1973

Veröff: JBl 1975,206

7 Ob 716/83OGH17.11.1983
6 Ob 503/94OGH27.10.1994
7 Ob 226/01pOGH07.12.2001

Vgl auch

5 Ob 107/07gOGH28.08.2007

nur: Die Versagung der baubehördlichen Genehmigung nach Vertragsabschluß begründet keine ursprüngliche Unmöglichkeit der Vertragserfüllung im Sinne des § 878 ABGB. (T1)

9 Ob 57/10pOGH27.07.2011

Auch; Beisatz: Hier: Vorarlberger Raumplanungsgesetz. (T2)

5 Ob 69/18kOGH03.10.2018

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19731114_OGH0002_0050OB00205_7300000_005

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