OGH 10Ob27/14i (RS0129526)

OGH10Ob27/14i17.6.2014

Rechtssatz

a) § 27 Abs 6 ZaDiG beeinträchtigt keine Grundrechte des Zahlungsempfängers, insbesondere nicht sein Eigentumsrecht und sein Recht auf Berufsfreiheit.

b) § 27 Abs 6 ZaDiG kommt als gesetzliches Verbot zum Tragen und nicht nur als Obliegenheit.

Normen

ZaDiG §27 Abs6
ZaDiG 2018 §56 Abs3

10 Ob 27/14iOGH17.06.2014
4 Ob 169/17gOGH22.03.2018

Auch; Beisatz: § 27 Abs 6 ZaDiG widerspricht auch nicht der durch Art 19 iVm Art 4 RL 201/83/EU (Verbraucherrechterichtlinie) angestrebten Vollharmonisierung. (T1)

4 Ob 153/20hOGH22.12.2020

Vgl; Beiastz: § 56 Abs 3 ZaDiG 2018 entspricht im Wesentlichen § 27 Abs 6 ZaDiG aF. Die Judikatur des Obersten Gerichtshofs zur Vorgängerbestimmung ist weiterhin maßgeblich. (T2)<br/>Beisatz: Die Bestimmung normiert ein generelles Verbot von Aufschlägen. (T3)

Dokumentnummer

JJR_20140617_OGH0002_0100OB00027_14I0000_002

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