OGH 4Ob21/78; 4Ob78/79; 9ObA17/87; 9ObA292/93 (RS0029152)

OGH4Ob21/78; 4Ob78/79; 9ObA17/87; 9ObA292/9319.12.2013

Rechtssatz

Bedingte Entlassungserklärungen sind grundsätzlich unzulässig.

Angestellte — Bedingung — wichtiger Grund — Ende — Beendigung — vorzeitige Auflösung — Dienstverhältnis — Arbeitsverhältnis — Ankündigung — Drohung — Androhung — Erklärung — Ausspruch — Zulässigkeit — Unzulässigkeit

 

Normen

ABGB §696
ABGB §897
ABGB §1162 IV
AngG §27 A2

4 Ob 21/78OGH27.06.1978
4 Ob 78/79OGH25.09.1979

Beisatz: Bedingte Entlassung jedoch zulässig, wenn diese nur dann gelten soll, wenn es dem Arbeitnehmer nicht gelingt, das infolge des Entlassungsgrundes gestörte Vertrauensverhältnis (zB durch nachträgliche Rechtfertigung) wiederherzustellen. (T1) <br/>Veröff: SZ 52/139 = EvBl 1980/48 S 178 = Arb 9810 = IndS 1980,1162 = ZAS 1981,100 = DRdA 1981,299 (mit Anmerkung von Fenyves)

9 ObA 17/87OGH17.07.1987

Vgl aber; Beisatz: Es ist aber zulässig, eine Entlassung unter Beisetzung der Potestativbedingung, dass der Arbeitnehmer bei Verwirklichung eines bestimmten Verhaltens "entlassen sei", bereits auszusprechen, wenn der Arbeitnehmer dieses Verhalten nur angekündigt hat oder sonst aus den Umständen hervorgeht, daß er es demnächst verwirklichen wolle. (T2) <br/>Veröff: WBl 1987,342 = Arb 10649

9 ObA 292/93OGH26.01.1994

Auch; Beis wie T1; Beisatz: § 48 ASGG (T3)

8 ObA 124/02xOGH13.06.2002

Auch; Beis ähnlich wie T1

9 ObA 158/13wOGH19.12.2013

Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19780627_OGH0002_0040OB00021_7800000_002

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