OGH 10ObS205/02y (RS0117076)

OGH10ObS205/02y8.4.2003

Rechtssatz

Durch die allmähliche, auf zwei Jahre aufgeteilte Erhöhung des Pensionsantrittsalters ab Oktober 2000 um 18 Monate, bei der durch Übergangsbestimmungen sichergestellt ist, dass sie zu keiner Verringerung der Höhe der Pensionen führt (§ 588 Abs 1 Z 1, Abs 6 und Abs 7 ASVG iVm § 253a ASVG idF SRÄG 2000, BGBl I 2000/92), erfolgt kein gleichheitsrechtlich unzulässiger Eingriff in bestehende Rechtspositionen und auch kein verfassungswidriger Eingriff in das Recht auf Unversehrtheit des Eigentums.

Normen

ASVG §253a
ASVG §588
B-VG Art7
EWG-RL 79/7/EWG - Gleichbehandlung im Bereich der sozialen Sicherheit 31979L0007
ZPMRK Art1

10 ObS 205/02yOGH12.11.2002

Veröff: SZ 2002/151

10 ObS 360/02tOGH12.11.2002
10 ObS 206/02wOGH12.11.2002
10 ObS 393/02wOGH14.01.2003

Vgl auch; Beisatz: Keine Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit der Sonderbestimmung des § 588 Abs 15 ASVG. (T1)

10 ObS 284/02sOGH14.01.2003

Vgl auch; Beisatz: § 588 Abs 7 ASVG fällt unter die Ausnahmebestimmung des Art 7 Abs 1 Buchstabe a der EWG-RL 79/7 und steht daher nicht im Widerspruch zum Gemeinschaftsrecht. (T2); Beisatz: § 588 Abs 7 ASVG hat keine für Männer und Frauen unterschiedliche "Anhebung" der für die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer erforderlichen Anzahl der Beitragsmonate der Pflichtversicherung (im Dauerrecht) zum Inhalt, sondern sie umschreibt lediglich jenen Personenkreis, der nach dem Willen des Gesetzgebers im Rahmen einer Übergangsbestimmung von der Anhebung des Pensionsanfallsalters ausgenommen sein soll. (T3)

10 ObS 377/02tOGH14.01.2003

Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T3

10 ObS 378/02iOGH14.01.2003

Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T3

10 ObS 11/03wOGH28.01.2003

Vgl auch; Beis wie T2

10 ObS 106/03sOGH08.04.2003

Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_20021112_OGH0002_010OBS00205_02Y0000_002

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