OGH 5Ob227/98p (RS0111641)

OGH5Ob227/98p9.3.1999

Rechtssatz

Durch den § 28 Abs 1 KSchG angefügten 2. Satz wird klargestellt, dass der Unternehmer, der die Verwendung bestimmter Klauseln zu unterlassen hat, sich auch im Einzelfall nicht auf unzulässige Klauseln berufen darf. Mit der Einschränkung "soweit sie unzulässigerweise vereinbart worden ist" wird dem Umstand Rechnung getragen, dass im Verbandsprozess keine geltungserhaltende Reduktion einer Klausel vorzunehmen ist (EvBl 1987/107 = RdW 1987, 120; JBl 1995, 719; SZ 67/154; SZ 68/79 = WoBl 1995/105; 2 Ob 9/97f).

Normen

KSchG §28 Abs1

5 Ob 227/98pOGH09.03.1999

Veröff: SZ 72/42

3 Ob 180/08dOGH19.11.2008
3 Ob 12/09zOGH19.05.2009

Ähnlich

3 Ob 109/13wOGH17.07.2013

Vgl

2 Ob 131/12xOGH29.08.2013
10 Ob 31/16fOGH11.10.2016

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19990309_OGH0002_0050OB00227_98P0000_005

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