Normen
MedienG §7a
4 Ob 275/98i | OGH | 20.10.1998 |
15 Os 11/12z | OGH | 22.08.2012 |
Vgl |
4 Ob 187/14z | OGH | 17.02.2015 |
Veröff: SZ 2015/6 |
Dokumentnummer
JJR_19981020_OGH0002_0040OB00275_98I0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)
Rechtssatz
Die Auffassung, dass unter "Fortkommen" die gesamte künftige Lebensgestaltung des Betroffen zu verstehen sei, müsste dazu führen, dass ein Identitätsschutz umso eher zu bejahen wäre, je abstoßender und mit umso strengerer Strafe das Verbrechen bedroht ist, dessen der Betroffene verdächtigt oder dessetwegen er verurteilt wurde. Eine Bejahung des Identitätsschutzes bei besonders spektakulären Kapitalverbrechen steht aber in unüberbrückbarem Gegensatz zu § 7a MedG. Diese Bestimmung zeigt, dass der Gesetzgeber bei Verbrechen Erwachsener grundsätzlich ein Informationsinteresse anerkennt und den Betroffenen nur unter bestimmten Voraussetzungen als schutzwürdig erachtet.
Normen
MedienG §7a
4 Ob 275/98i | OGH | 20.10.1998 |
15 Os 11/12z | OGH | 22.08.2012 |
Vgl |
4 Ob 187/14z | OGH | 17.02.2015 |
Veröff: SZ 2015/6 |
JJR_19981020_OGH0002_0040OB00275_98I0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)