OGH 1Ob2054/96g (RS0106326)

OGH1Ob2054/96g26.7.1996

Rechtssatz

Bei der Auslegung von Parteiprozesshandlungen nach deren objektivem Erklärungsgehalt ist jener Variante der Vorzug zu geben, die es erlaubt, eine prozessuale Willenserklärung als wirksame Prozesshandlung anzusehen.

Normen

ZPO §226 I

1 Ob 2054/96gOGH26.07.1996
10 Ob 101/07mOGH27.11.2007
8 ObA 45/10sOGH22.07.2010
8 ObA 44/10vOGH22.07.2010
3 Ob 127/12sOGH19.09.2012

Beisatz: Hier: Exekutionsantrag (T1); Veröff: SZ 2012/93

3 Ob 156/13gOGH19.02.2014
3 Ob 240/19vOGH26.02.2020
8 ObA 12/22fOGH30.03.2022

Vgl; Beisatz: Hier: Auslegung einer Kündigungsanfechtungsklage dahin, dass sie nicht unter der Bedingung der Erfolglosigkeit einer Klage auf Feststellung des Bestandes eines Arbeitsverhältnisses infolge Betriebsübergangs steht. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19960726_OGH0002_0010OB02054_96G0000_002

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