OGH 9ObA238/88 (RS0051211)

OGH9ObA238/8814.9.1988

Rechtssatz

Eine Verletzung des Benachteiligungsverbotes ist insbesondere dann anzunehmen, wenn dem Betriebsratsmitglied aus dem durch diese Gesetzesbestimmung mißbilligten Motiv eine bisher gewährte freiwillige Zulage entzogen oder das Betriebsratsmitglied bei Zuteilung von besonderen Zuwendungen nicht berücksichtigt wird.

Normen

ArbVG §115 Abs3

9 ObA 238/88OGH14.09.1988

Veröff: SZ 61/198 = RdW 1989,230 = WBl 1989,157

9 ObA 21/89OGH15.03.1989

Beisatz: Oder das Betriebsratsmitglied hinsichtlich der Aufstiegsmöglichkeiten schlechtergestellt wird. (T1)

9 ObA 1/91OGH13.02.1991

Beisatz: Hiebei genügt in Analogie zu § 105 Abs 5 ArbVG die Glaubhaftmachung des Motivs. (T2) Veröff: RdW 1991,211 = WBl 1991,261 = ZAS 1992/3 S 32 (Andexlinger)

9 ObA 166/91OGH25.09.1991

Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2; Beisatz: § 48 ASGG (T3) Veröff: ecolex 1992,114

8 ObA 62/03fOGH16.10.2003

nur: Eine Verletzung des Benachteiligungsverbotes ist insbesondere dann anzunehmen, wenn ein Betriebsratsmitglied aus dem durch diese Gesetzesbestimmung mißbilligten Motiv bei Zuteilung von besonderen Zuwendungen nicht berücksichtigt wird. (T4); Beis wie T1; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19880914_OGH0002_009OBA00238_8800000_002

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