OGH 3Ob104/87 (RS0002140)

OGH3Ob104/8716.12.1987

Rechtssatz

Das durch die Zustellung des Zahlungsverbotes an den Drittschuldner begründete Pfandrecht besteht weiter, auch wenn der Exekutionsantrag später infolge eines Rekurses abgewiesen wird. Es verliert gegebenenfalls mit der Rechtskraft der Rekursentscheidung seine Grundlage.

Normen

EO §70
EO §294 M2

3 Ob 104/87OGH16.12.1987

SZ 60/278 = JBl 1988,529 = RdW 1988,353

3 Ob 48/90OGH13.06.1990

Auch; Beisatz: Gilt auch bei rechtskräftiger Aufhebung der Exekutionsbewilligung. (T1) = SZ 63/99

3 Ob 103/90OGH28.11.1990

Vgl; Beis wie T1

6 Ob 545/94OGH13.07.1994

Vgl

7 Ob 7/94OGH20.12.1994

Vgl auch

3 Ob 167/07sOGH19.12.2007

Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2007/205

3 Ob 50/19bOGH23.05.2019

Auch; Beisatz: Die der Einstellung der Exekution gleichzuhaltende Wirkung der Rekursentscheidung tritt aber erst mit ihrer Rechtskraft ein. Die Exekutionsbewilligung und allfällige, auf ihrer Grundlage bereits begründete Pfandrechte wirken daher bis zu diesem Zeitpunkt fort. (T2); Veröff: SZ 2019/40

Dokumentnummer

JJR_19871216_OGH0002_0030OB00104_8700000_002

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