OGH 4Ob539/87 (RS0039592)

OGH4Ob539/8715.9.1987

Rechtssatz

Auch wenn die Gesamtrechtsnachfolge durch Verschmelzung schon vor Einbringung der Klage erfolgt ist, kann die Bezeichnung der beklagten Gesellschaft (hier: GmbH) in die der aufnehmenden Aktiengesellschaft berichtigt werden.

Normen

AktG §219
AktG §234
ZPO §235 B

4 Ob 539/87OGH15.09.1987

Veröff: GesRZ 1988,49

4 Ob 93/90OGH26.06.1990

Auch; Veröff: SZ 63/109 = ÖBl 1991,113

5 Ob 504/96OGH14.10.1997

Vgl auch; Beisatz: Die Verschmelzung zweier GmbH, die den Transfer des gesamten Vermögens der übertragenden an die übernehmende Gesellschaft bewirkt, ist ein Fall der Gesamtrechtsnachfolge. (T1) Veröff: SZ 70/202

6 Ob 178/98iOGH16.07.1998

Beis wie T1

8 Ob 174/98sOGH11.02.1999

Vgl auch; Beis wie T1

3 Ob 41/05hOGH27.07.2005

Vgl auch; Beis wie T1

3 Ob 190/08zOGH03.10.2008

Auch

6 Ob 113/19iOGH19.12.2019

Vgl; Beisatz: Diesfalls versteht sich das Rechtsschutzinteresse des Anfechtungsklägers aber nicht mehr von selbst, denn die gerügte Gesetz- oder Satzungswidrigkeit bezieht sich auf die Verhältnisse einer Gesellschaft, die es nicht mehr oder jedenfalls nicht mehr in ihrer bei der Beschlussfassung vorhandenen Gestalt gibt. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19870915_OGH0002_0040OB00539_8700000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)