OGH 7Ob12/80 (RS0081124)

OGH7Ob12/8013.3.1980

Rechtssatz

Keineswegs ersetzt der Nachweis entsprechender Fahrkenntnisse den Mangel der vorgeschriebenen Fahrerlaubnis. Beim Fehlen der allgemeinen Fahrerlaubnis ist die mangelnde Kausalität für einen Unfall kaum je anzunehmen, wenn der Unfall auf einem Fahrfehler beruht.

Normen

AKHB Art6 Abs2 litb
VersVG §6 Abs3 B3

7 Ob 12/80OGH13.03.1980

Veröff: VersR 1981,147

7 Ob 10/82OGH18.03.1982

Veröff: ZVR 1983/40 S 52

7 Ob 34/82OGH24.06.1982

Veröff: ZVR 1983/289 S 315

7 Ob 56/83OGH19.04.1984

Auch; nur: Keineswegs ersetzt der Nachweis entsprechender Fahrkenntnisse den Mangel der vorgeschriebenen Fahrerlaubnis. (T1) Veröff: SZ 57/77 = VersR 1985,400

7 Ob 9/93OGH14.07.1993

nur T1; Veröff: VersR 1994,503

7 Ob 36/95OGH29.11.1995

nur T1; Beisatz: Hier: Plötzliches Einschlafen während der Fahrt. (T2)

7 Ob 33/95OGH31.01.1996

Auch; nur T1; Beisatz: Jeder Fahrfehler, der mit der fehlenden Lenkerberechtigung im Zusammenhang stehen kann, ist dem Lenker zuzurechnen. (T3)

7 Ob 152/21kOGH15.09.2021

Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_19800313_OGH0002_0070OB00012_8000000_002

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