OGH 8Ob592/78 (RS0008148)

OGH8Ob592/7810.5.1979

Rechtssatz

Die Befugnisse der Erben, dem die Verwaltung des Nachlasses obliegt, sind in § 145 Abs 1 AußStrG nicht erschöpfend aufgezählt. Soweit es sich um Maßnahmen der ordentlichen Verwaltung handelt, bedarf der Erbe nicht der Genehmigung des Verlassenschaftsgerichtes (Hier: Zusage eines Geschäftsführerbezuges).

Normen

ABGB §810
AußStrG §145 Abs1 A
AußStrG §145 Abs1 B
HGB §114

8 Ob 592/78OGH10.05.1979

Veröff: EvBl 1980/3 S 13

5 Ob 745/82OGH29.10.1982

Auch; nur: Die Befugnisse der Erben, dem die Verwaltung des Nachlasses obliegt, sind in § 145 Abs 1 AußStrG nicht erschöpfend aufgezählt. (T1)

1 Ob 624/83OGH11.05.1983

Beisatz: Hier: Anpassung des Bezuges des Geschäftsführers einer OHG an die veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse. (T2) Veröff: EvBl 1983/144 S 522 = GesRZ 1983,214

1 Ob 733/83OGH09.11.1983

nur: Soweit es sich um Maßnahmen der ordentlichen Verwaltung handelt, bedarf der Erbe nicht der Genehmigung des Verlassenschaftsgerichtes. (T3) Veröff: JBl 1984,552 = NZ 1984,221

5 Ob 519/93OGH12.10.1993

nur T3; Beisatz: Hier: Prozeßführung. (T4)

2 Ob 579/94OGH13.10.1994

nur T3

2 Ob 103/98fOGH23.04.1998

Auch; Veröff: SZ 71/73

1 Ob 18/00dOGH28.03.2000

nur T3

8 Ob 298/00gOGH13.09.2001

nur T3; Beisatz: Für den Ausgleichsantrag auch nur eines von mehreren Erben ist die abhandlungsbehördliche Genehmigung zulässig und erforderlich. (T5); Veröff: SZ 74/156

6 Ob 99/11vOGH16.06.2011

nur T3; Veröff: SZ 2011/73

Dokumentnummer

JJR_19790510_OGH0002_0080OB00592_7800000_001

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