OGH 3Ob118/76 (RS0000101)

OGH3Ob118/767.9.1976

Rechtssatz

Bei der Erledigung des Exekutionsantrages ist nicht zu prüfen, ob die Exekution zu einem Erfolg führen wird. Eine Verweigerung der Exekutionsbewilligung gestützt auf § 39 Abs 1 Z 8 EO käme nur in Betracht, wenn von vornherein mit Bestimmtheit angenommen werden müsste, dass die Liegenschaft unverkäuflich sein wird.

Normen

EO §3 IIIA
EO §3 IIID
EO §3 IIIE
EO §54
EO §39 Abs1 Z8 IIIH
EO §39 Abs1 Z8 IVC
EO §39 Abs1 Z8 IVE

3 Ob 118/76OGH07.09.1976

Veröff: EvBl 1977/37 S 98

3 Ob 120/80OGH26.11.1980

Auch

3 Ob 151/88OGH14.12.1988

Vgl; nur: Bei der Erledigung des Exekutionsantrages ist nicht zu prüfen, ob die Exekution zu einem Erfolg führen wird. (T1) Veröff: RZ 1989/31 S 85

3 Ob 377/97fOGH23.02.1998

nur: Eine Verweigerung der Exekutionsbewilligung gestützt auf § 39 Abs 1 Z 8 EO käme nur in Betracht, wenn von vornherein mit Bestimmtheit angenommen werden müsste, dass die Liegenschaft unverkäuflich sein wird. (T2)

3 Ob 41/02dOGH24.05.2002

Vgl; nur T1; Beisatz: Das Vollstreckungsinteresse des betreibenden Gläubigers ist aber bei der Exekutionsbewilligung von Amts wegen zu beachtende Exekutionsvoraussetzung. (T3)

3 Ob 269/06iOGH29.03.2007

Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Aus Gründen des Schuldnerschutzes ist eine überflüssige und damit zwecklose Exekution jederzeit einzustellen. (T4)

3 Ob 18/07dOGH29.03.2007

Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Zwangsverwaltung eines mit einem Wohnungsgebrauchsrecht belasteten Liegenschaftsanteils. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19760907_OGH0002_0030OB00118_7600000_001

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