OGH 4Ob536/68 (RS0011381)

OGH4Ob536/6825.6.1968

Rechtssatz

Die Vereinbarung zwischen einer Bank und ihrem Kunden, wonach alle in einem Depot des Kunden liegenden und daher bereits in der Innehabung der Bank befindlichen Wertpapiere für sämtliche Forderungen der Bank gegen den Kunden verpfändet sein sollen, bildet einen wirksamen Titel zum Erwerb des Pfandrechtes; es ist nicht notwendig, die davon erfassten Wertpapiere einzeln anzuführen.

Normen

ABGB §451a
ABGB §452d
AGBKr Pkt23 Abs2

4 Ob 536/68OGH25.06.1968

QuHGZ 1968/44 S 159 = SZ 41/81

3 Ob 522/86OGH18.06.1986

Vgl; RdW 1986,304

7 Ob 75/98zOGH13.07.1998

Auch; Beisatz: Die Verpfändung verwahrter Wertpapiere ist durch Punkt 23 Abs 2 AGBKr ausreichend bestimmt. (T1)

9 Ob 237/02xOGH12.02.2003

Auch

10 Ob 30/12bOGH23.10.2012

Vgl auch; Veröff: SZ 2012/109

Dokumentnummer

JJR_19680625_OGH0002_0040OB00536_6800000_002

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