OGH 2Ob36/66 (RS0031639)

OGH2Ob36/663.3.1966

Rechtssatz

Ein Feststellungsbegehren, der Beklagte hafte für die Leistungen des Sozialversicherungsträgers an die minderjährigen Kinder des Getöteten zu fünfundzwanzig Prozent des von diesem jeweils erzielbaren Einkommen, ist nicht zulässig, weil es lediglich die Anpassung des mit der Entscheidung über das Leistungsbegehren zugesprochenen Betrages an künftige Änderungen der Verhältnisse bezweckt.

Normen

ABGB §1327 c2
ASVG §332 A
ZPO §228 B1aa

2 Ob 36/66OGH03.03.1966

Veröff: EvBl 1966/311 S 397 = ZVR 1966/340 S 326 = SZ 39/42

1 Ob 155/97vOGH27.01.1998

Auch; Beisatz: Es besteht aber kein Hindernis, generell die Haftung des Schädigers für zukünftige Schäden festzustellen. (T1) Veröff: SZ 71/5

2 Ob 150/08kOGH25.03.2009

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19660303_OGH0002_0020OB00036_6600000_002

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