OGH 3Ob127/60 (RS0018458)

OGH3Ob127/601.6.1960

Rechtssatz

Die Angemessenheit der Nachfrist ist auf Grund der Umstände des einzelnen Falles zu beurteilen. Hiebei ist auf die Interessen des Schuldners wie die Gläubigers Bedacht zu nehmen.

Normen

ABGB §918 IVb2cc

3 Ob 127/60OGH01.06.1960

Veröff: EvBl 1960/317 S 546

7 Ob 16/73OGH28.02.1973

Beisatz: Hier: Rechtzeitigkeit der Verbesserung gemäß § 932 ABGB. (T1) Veröff: JBl 1973,616

4 Ob 523/73OGH26.04.1973

Beisatz: Bindung an den Vertrag für den Gläubiger unzumutbar, bis das beim Schuldner eingetretene Erfüllungshindernis beseitigt ist. (T2)

5 Ob 242/74OGH06.11.1974

Veröff: JBl 1975,262

3 Ob 640/82OGH15.12.1982

nur: Hiebei ist auf die Interessen des Schuldners wie die Gläubigers Bedacht zu nehmen. (T3)

1 Ob 688/87OGH21.12.1987

nur: Die Angemessenheit der Nachfrist ist auf Grund der Umstände des einzelnen Falles zu beurteilen. (T4) Beisatz: Die zwischen Fälligkeit und Rücktrittserklärung verstrichene Zeit ist dabei zu berücksichtigen. (T5) Veröff: EvBl 1988/72 S 370 = JBl 1988,317 = SZ 60/287

8 Ob 1517/91OGH07.03.1991
4 Ob 1565/95OGH09.05.1995
3 Ob 2427/96zOGH24.06.1998
7 Ob 235/06vOGH23.10.2006
7 Ob 131/07aOGH20.06.2007
7 Ob 267/09dOGH21.04.2010
9 Ob 32/14tOGH25.06.2014

Dokumentnummer

JJR_19600601_OGH0002_0030OB00127_6000000_001

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