Rechtssatz
Eine vom Schuldner geäußerte Vergleichsbereitschaft ist nicht als ein die Verjährung unterbrechendes Anerkenntnis zu werten.
6 Ob 57/60 | OGH | 02.03.1960 |
Veröff: JBl 1960,640 |
2 Ob 385/70 | OGH | 03.12.1970 |
Vgl; Beisatz: Anerkenntnis durch Aufforderung des Schuldners einen "Liquidierungsvorschlag" zu machen. (T1) |
6 Ob 578/81 | OGH | 08.07.1981 |
Veröff: MietSlg 33181 |
4 Ob 52/82 | OGH | 15.06.1982 |
Auch |
6 Ob 691/82 | OGH | 07.07.1982 |
Auch; Beisatz: Unter Vergleichsanbot ist ein Anbot zu verstehen, man werde selbst nachgeben, wenn auch der andere Teil nachgibt. Nimmt dieser das Vergleichsanbot aber nicht an, dann kann dieses nicht als Anerkenntnis angesehen werden. (T2) |
2 Ob 574/83 | OGH | 27.11.1984 |
Beisatz: Widerruf eines bedingten Vergleiches. (T3) |
1 Ob 3/93 | OGH | 20.04.1993 |
Auch; Beisatz: Die während Vergleichsgesprächen abgegebenen Erklärungen einer Partei führen zu keinem konstitutiven Anerkenntnis. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19600302_OGH0002_0060OB00057_6000000_001
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