OGH 2Ob39/56 (RS0033486)

OGH2Ob39/5629.2.1956

Rechtssatz

Die Gegenkompensationseinrede des Klägers kann am Wahlrecht des Beklagten nach § 1416 ABGB, die ihm zustehende Gegenforderung mit der Klagsforderung als der beschwerlichsten Gläubigerforderung entgegenzusetzen, scheitern.

Normen

ABGB §1416
ABGB §1438 E
ZPO §391 C

2 Ob 39/56OGH29.02.1956

Veröff: JBl 1956,317

8 Ob 355/66OGH24.01.1967
8 Ob 51/67OGH14.03.1967
2 Ob 51/67OGH30.03.1967

Ähnlich; Beisatz: Die Gegenkompensationseinrede ist nicht unter allen Umständen ausgeschlossen. (T1)

8 Ob 45/69OGH29.04.1969

Ähnlich; Beisatz: Die Gegenaufrechnungseinrede des Klägers ist aus prozessualen und materiellrechtlichen Gründen unzulässig. (T2)

5 Ob 40/74OGH06.03.1974

Beis wie T2

4 Ob 39/74OGH24.09.1974

Beis wie T2

7 Ob 535/81OGH07.05.1981

Auch

1 Ob 94/11xOGH21.06.2011

Auch; Beis wie T2

4 Ob 72/11hOGH22.11.2011

Vgl; Beisatz: Eine bloß prozessuale und damit bedingte Aufrechnungseinrede steht einer späteren, noch während des Prozesses vorgenommenen unbedingten außergerichtlichen Aufrechnung nicht entgegen. (T3)

6 Ob 110/12pOGH13.09.2012

Vgl; Veröff: SZ 2012/90

Dokumentnummer

JJR_19560229_OGH0002_0020OB00039_5600000_001

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