OGH 2Ob122/37 (RS0013597)

OGH2Ob122/379.3.1937

Rechtssatz

Die zur grundsätzlichen Regelung der Benützung der gemeinschaftlichen Sache durch die Miteigentümer zu treffenden Maßnahmen sind nicht als Angelegenheit der ordentl. Verwaltung anzusehen. Es hat daher gegebenenfalls der Richter gem § 835 ABGB zu entscheiden, ob solche Maßnahmen stattfinden sollen oder nicht.

Normen

ABGB §833 C2

2 Ob 122/37OGH09.03.1937

Veröff: SZ 19/76

2 Ob 536/52OGH11.07.1952

nur: Die zur grundsätzlichen Regelung der Benützung der<br/>gemeinschaftlichen Sache durch die Miteigentümer zu treffenden<br/>Maßnahmen sind nicht als Angelegenheit der ordentl. Verwaltung<br/>anzusehen. (T1)

3 Ob 447/56OGH31.10.1956

nur T1; Beisatz: Die Benützungsregelung ist keine Maßnahme der<br/>ordentl. Verwaltung. (T2) Veröff: JBl 1957,320 ( mit Glosse v.<br/>Schellander )

6 Ob 218/60OGH09.06.1960

nur T1; Beis wie T2

6 Ob 261/61OGH28.06.1961

Beisatz: Ebenso nicht der Abschluß eines Mietvertrages zwischen<br/>Miteigentümern. (T3)

6 Ob 332/61OGH20.09.1961
6 Ob 290/63OGH15.01.1964

Veröff: MietSlg 16623

8 Ob 257/65OGH21.09.1965

Veröff: MietSlg 17058

7 Ob 14/74OGH07.02.1974

Veröff: ImmZ 1975,73 = MietSlg 26053

5 Ob 77/89OGH05.09.1989

Beis wie T2

3 Ob 235/18gOGH20.03.2019

Auch

Dokumentnummer

JJR_19370309_OGH0002_0020OB00122_3700000_001

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