OGH 2Ob381/34 (RS0044551)

OGH2Ob381/348.5.1934

Rechtssatz

Die Anmerkung einer Wiederaufnahmsklage in sinngemäßer Anwendung des § 20 AnfO (mit dem Hinweis darauf, dass dem Hauptprozess ein Anfechtungsanspruch zugrunde lag), ist nicht zulässig.

Normen

AnfO §20
GBG §61 B3
GBG §61 B4
ZPO §533

2 Ob 381/34OGH08.05.1934

Veröff: SZ 16/188

5 Ob 270/58OGH25.02.1959
5 Ob 608/88OGH20.09.1988

Vgl auch; Beisatz: Klagsanmerkungen sind nur dort gestattet, wo sie auf den besonderen Bestimmungen des GBG oder anderer Gesetze beruhen, die dann auch ihre Wirkungen feststellen. (T1)

5 Ob 602/89OGH12.09.1989

Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: NZ 1990,100; hiezu Hofmeister NZ 1990,101

7 Ob 1/01zOGH23.01.2001

Vgl auch; Beis wie T1

6 Ob 263/01xOGH29.11.2001

Vgl auch; Beisatz: Die Mitteilung der Anfechtungsabsicht (§ 9 AnfO) kann nicht im Grundbuch angemerkt werden. Die Anmerkung zur Begründung bestimmter Rechtswirkungen gemäß § 20 lit b GBG bedarf einer Grundlage im Grundbuchsgesetz oder in anderen Gesetzen, die dann auch ihre Wirkungen feststellen. (T2)

Dokumentnummer

JJR_19340508_OGH0002_0020OB00381_3400000_001

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