OGH 3Ob140/32 (RS0001266)

OGH3Ob140/3218.4.1932

Rechtssatz

Die Entscheidung über die Unzulässigkeit der Exekution hat nur die Beseitigung der Exekution zum Gegenstande, nicht aber das materielle Recht des Widerspruchsklägers. Hat das als Exekutionsgericht einschreitende Bezirksgericht im Widerspruchsstreit auch über einen mit geltend gemachten Ausfolgungsanspruch entschieden, so ist das Verfahren trotz § 51 EO nicht nichtig.

Normen

EO §37 L
EO §51

3 Ob 140/32OGH18.04.1932

SZ 14/95

7 Ob 139/75OGH16.10.1975

nur: Die Entscheidung über die Unzulässigkeit der Exekution hat nur die Beseitigung der Exekution zum Gegenstande. (T1)

3 Ob 28/77OGH15.03.1977

nur: Die Entscheidung über die Unzulässigkeit der Exekution hat nur die Beseitigung der Exekution zum Gegenstande, nicht aber das materielle Recht des Widerspruchsklägers. (T2) = JBl 1977,650

3 Ob 114/82OGH11.05.1983

nur T2

3 Ob 90/91OGH28.08.1991

nur T2

3 Ob 33/07kOGH29.03.2007

nur T2; Beisatz: Das Rechtsschutzinteresse der Exszindierungsklägerin endet mit der Einstellung oder Beendigung der Exekution. (T3)

3 Ob 32/07pOGH29.03.2007

nur T2; Beis wie T3

3 Ob 16/13vOGH20.02.2013

Auch; Beis wie T3

Dokumentnummer

JJR_19320418_OGH0002_0030OB00140_3200000_001

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