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BGBl I 144/2022

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

144. Kundmachung: Aufhebung von Wortfolgen in § 34 Abs. 2, in § 34 Abs. 3, in § 34 Abs. 4 und in § 77 Abs. 1 Z 2 des Zivildienstgesetzes 1986 durch den Verfassungsgerichtshof

144. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung von Wortfolgen in § 34 Abs. 2, in § 34 Abs. 3, in § 34 Abs. 4 und in § 77 Abs. 1 Z 2 des Zivildienstgesetzes 1986 durch den Verfassungsgerichtshof

Gemäß Art. 140 Abs. 5, 6 und 7 B-VG und gemäß § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953 - VfGG, BGBl. Nr. 85/1953, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 13. Juni 2022, G 378/2021-9, dem Bundeskanzler zugestellt am 11. Juli 2022, zu Recht erkannt:

  1. „I. Die Wortfolge „51 Abs. 1“ in § 34 Abs. 2, die Wortfolge „und Wohnkostenbeihilfe“ sowie der Satz „Diese hat den Antrag an das Heerespersonalamt weiterzuleiten.“ in § 34 Abs. 3, § 34 Abs. 4 und die Wortfolge „§ 34 Abs. 3“ in § 77 Abs. 1 Z 2 Zivildienstgesetz 1986, BGBl. Nr. 679 (WV), idF BGBl. I Nr. 163/2013 werden als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. II. Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 30. Juni 2023 in Kraft.
  3. III. Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
  4. IV. Die aufgehobenen Bestimmungen sind nicht mehr anzuwenden.“

Nehammer

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