59. Bundesgesetz, mit dem das Verwaltungsrechtliche COVID-19-Begleitgesetz geändert wird
Der Nationalrat hat beschlossen:
Das Verwaltungsrechtliche COVID-19-Begleitgesetz - COVID-19-VwBG, BGBl. I Nr. 16/2020, zuletzt geändert durch das 12. COVID-19-Gesetz, BGBl. I Nr. 42/2020, wird wie folgt geändert:
1. § 3 Abs. 1 lautet:
„(1) Für die Dauer der Geltung der COVID-19-Lockerungsverordnung - COVID-19-LV, BGBl. II Nr. 197/2020, oder einer anderen auf Grund des § 2 Z 1 des COVID-19-Maßnahmengesetzes, BGBl. I Nr. 12/2020, erlassenen Verordnung hat das Verwaltungsorgan, das eine mündliche Verhandlung (§§ 40 bis 44 AVG; §§ 43 und 44 VStG), eine Vernehmung (§§ 48 bis 51 AVG; § 24 VStG iVm. §§ 48 bis 51 AVG, § 33 VStG), einen Augenschein, eine Beweisaufnahme oder dergleichen leitet, dafür zu sorgen, dass die Teilnehmer an der Amtshandlung mit Ausnahme der amtlichen Organe die für das Betreten des Ortes der Amtshandlung geltenden Bestimmungen dieser Verordnung einhalten; § 34 Abs. 2, 4 und 5 AVG ist anzuwenden.“
2. Dem § 9 wird folgender Abs. 5 angefügt:
„(5) § 3 Abs. 1 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 59/2020 tritt mit Ablauf des Tages der Kundmachung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 59/2020 in Kraft.“
Van der Bellen
Kurz
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