10. Kundmachung des Bundesministers für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz gemäß § 16 Abs. 6 des Mietrechtsgesetzes
Entsprechend der durch § 16 Abs. 6 des Bundesgesetzes über das Mietrecht, BGBl. Nr. 520/1981, auferlegten Verpflichtung wird kundgemacht, dass sich die in § 16 Abs. 5, § 15a Abs. 3, § 18 Abs. 5, § 20 Abs. 1, § 45 Abs. 1 und 2 und § 46 Abs. 2 MRG genannten, zuletzt laut Kundmachung des Bundesministers für Justiz BGBl. II Nr. 62/2014 geänderten Beträge infolge der Verlautbarung der Bundesanstalt Statistik Österreich vom 18. Dezember 2017 kraft Gesetzes wie folgt erhöht haben:
1. In § 16 Abs. 5 MRG
a) von 0,86 Euro auf 0,90 Euro und
b) von 1,71 Euro auf 1,80 Euro.
2. In § 15a Abs. 3 MRG
a) in Z 1 von 3,43 Euro auf 3,60 Euro,
b) in Z 2 von 2,57 Euro auf 2,70 Euro,
c) in Z 3 von 1,71 Euro auf 1,80 Euro und
d) in Z 4 von 0,86 Euro auf 0,90 Euro.
3. In § 18 Abs. 5 Z 1 MRG
von 0,86 Euro auf 0,90 Euro.
4. In § 20 Abs. 1 Z 1 lit. b sublit. dd MRG
von 0,86 Euro auf 0,90 Euro.
5. In § 45 Abs. 1 MRG
a) von 2,27 Euro auf 2,39 Euro,
b) von 1,71 Euro auf 1,80 Euro,
c) von 1,14 Euro auf 1,20 Euro und
d) von 0,86 Euro auf 0,90 Euro.
6. In § 45 Abs. 2 MRG
von 3,43 Euro auf 3,60 Euro.
7. In § 46 Abs. 2 MRG
von 3,43 Euro auf 3,60 Euro.
Diese Erhöhung wird am 1. Februar 2018 mietrechtlich wirksam (§ 16 Abs. 6 dritter Satz MRG).
Berechtigt eine Wertsicherungsvereinbarung den Vermieter zu einer Erhöhung des Hauptmietzinses, so hat der Hauptmieter dem Vermieter den erhöhten Hauptmietzins von dem auf das Wirksamwerden der Indexveränderung folgenden Zinstermin an (das ist bei gesetzlicher Mietzinsfälligkeit nach § 15 Abs. 3 MRG frühestens der 5. März 2018) zu entrichten, wenn der Vermieter dem Hauptmieter in einem nach dem 1. Februar 2018 ergehenden Schreiben, jedoch spätestens 14 Tage vor dem Termin, sein darauf gerichtetes Erhöhungsbegehren bekannt gibt.
Anlage 1
Moser
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