171. Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen
Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations-, Genehmigungs- bzw. Beitrittsurkunden zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (BGBl. Nr. 414/1994, zuletzt geändert durch BGBl. III Nr. 12/1999, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 8/1998) hinterlegt:
Staaten: | Datum der Hinterlegung der Ratifikations-, Genehmigungs- bzw. Beitrittsurkunde: |
Afghanistan | 19. September 2002 |
Andorra | 2. März 2011 |
Angola | 17. Mai 2000 |
Äquatorialguinea | 16. August 2000 |
Belarus | 11. Mai 2000 |
Bosnien und Herzegowina | 7. September 2000 |
Brunei Darussalam | 7. August 2007 |
Dominikanische Republik | 7. Oktober 1998 |
Gabun | 21. Jänner 1998 |
Irak | 28. Juli 2009 |
Bundesrepublik Jugoslawien, nunmehr Serbien | 12. März 2001 |
Kirgisistan | 25. Mai 2000 |
Liberia | 5. November 2002 |
Libyen | 14. Juni 1999 |
Madagaskar | 2. Juni 1999 |
die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien | 28. Jänner 1998 |
Palau | 10. Dezember 1999 |
Ruanda | 18. August 1998 |
São Tomé und Príncipe | 29. September 1999 |
Somalia | 11. September 2009 |
Suriname | 14. Oktober 1997 |
Tadschikistan | 7. Jänner 1998 |
Timor-Leste | 10. Oktober 2006 |
Tonga | 20. Juli 1998 |
Türkei | 24. Februar 2004 |
Zypern | 15. Oktober 1997 |
Ferner hat Montenegro erklärt, sich mit Wirksamkeit vom 3. Juni 2006 auch weiterhin an das Rahmenübereinkommen gebunden zu erachten.
Weiteren Mitteilungen des Generalsekretärs zufolge haben Slowenien1 und Kasachstan2 am 9. Juni 1998 bzw. 23. März 2000 gemäß Art. 4 Abs. 2 lit. g des Rahmenübereinkommens erklärt, dass sie beabsichtigen, an Art. 4 Abs. 2 lit. a und b gebunden zu sein.
Nach weiteren Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen zufolge haben nachstehende Staaten folgende Erklärungen abgegeben:
China3:
Gemäß den Bestimmungen von Art. 153 des Grundgesetzes der Sonderverwaltungsregion Hong Kong der Volksrepublik China von 1990 entscheidet die Regierung der Volksrepublik China, dass das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen und das Kyoto Protokoll zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen auf die Sonderverwaltungsregion Hong Kong Anwendung finden.
Auf Grund von Erklärungen Portugals und der Volksrepublik China findet das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen auf die Sonderverwaltungsregion Macao, mit Wirksamkeit vom 20. Dezember 1999, weiterhin seine Anwendung.
Niederlande3:
Das Königreich der Niederlande erklärt gemäß Art. 14 Abs. 2 des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, dass es beide Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten die in diesem Artikel genannt werden als obligatorisch gegenüber jeder Vertragspartei, welche eine oder beide Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten akzeptiert, anerkennt.
Vereinigtes Königreich3:
Das Vereinigte Königreich hat den Geltungsbereich des Rahmenübereinkommens am 4. April 2006 auf Guernsey, am 2. Jänner 2007 auf Gibraltar und am 7. März 2007 auf Bermuda, Cayman-Inseln und die Falklandinseln ausgedehnt.
Faymann
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