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BGBl II 216/2008

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

216. Verordnung: Großlagen-Verordnung 2008

216. Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit der Großlagen festgelegt werden (Großlagen-Verordnung 2008)

Auf Grund des § 21 Abs. 4 des Weingesetzes 1999, BGBl. I Nr. 141, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 112/2007, wird verordnet:

Großlagen

§ 1. Für die Weinbauflächen innerhalb der nachfolgend angeführten Weinbaugebiete werden folgende Großlagen festgesetzt:

  1. 1. Weinbaugebiet Burgenland:
    1. a) Kaisergarten: politischer Bezirk Neusiedl am See;
    2. b) Sonnenberg: politischer Bezirk Eisenstadt-Umgebung und Freistadt Eisenstadt;
    3. c) Vogelsang: Freistadt Rust;
    4. d) Rosalia: politischer Bezirk Mattersburg;
    5. e) Goldbachtal: politscher Bezirk Oberpullendorf;
    6. f) Rechnitzer Geschriebenstein: Gemeinden Rechnitz, Weiden bei Rechnitz, Markt Neuhodis und Stadt Schlaining;
    7. g) Pinkatal: politische Bezirke Oberwart und Güssing mit Ausnahme der Gemeinden Rechnitz, Weiden bei Rechnitz, Markt Neuhodis und Stadt Schlaining.
  2. 2. Weinbaugebiet Niederösterreich:
    1. a) Weißer Stein: Gemeinde Perchtoldsdorf;
    2. b) Kapellenweg: Gemeinde Guntramsdorf;
    3. c) Schatzberg: Gemeinde Gumpoldskirchen;
    4. d) Tattendorfer Steinhölle (Stahölln): Gemeinden Blumau-Neurißhof, Pottendorf, Schönau an der Triesting, Tattendorf und Teesdorf;
    5. e) Badener Berg: Gemeinden Baden, Günselsdorf, Oberwaltersdorf, Pfaffstätten, Sooß, Traiskirchen und Trumau;
    6. f) Vöslauer Hauerberg: Gemeinden Bad Vöslau, Berndorf, Enzesfeld-Lindabrunn, Hirtenberg, Kottingbrunn, Leobersdorf, Mitterndorf an der Fischa, Reisenberg und Seibersdorf;
    7. g) Kaiserstiege: Gemeinden Rohrendorf bei Krems und Gedersdorf;
    8. h) Göttweiger Berg: Gemeinden Furth bei Göttweig und Paudorf;
    9. i) Frauenweingarten: in der Gemeinde Dürnstein die Katastralgemeinden Ober- und Unterloiben;
    10. j) Traismaurer Weinberge: Stadt St. Pölten und Gemeinden Atzenbrugg, Böheimkirchen, Herzogenburg, Inzersdorf-Getzersdorf, Kapelln, Nussdorf ob der Traisen, Obritzberg-Rust, Sitzenberg-Reidling, Statzendorf, Traismauer, Weißenkirchen an der Perschling, Würmla und Wölbling;
    11. k) Klosterneuburg: Gemeinde Klosterneuburg und politischer Bezirk Tulln südlich der Donau, ausgenommen die Gemeinden Atzenbrugg, Sitzenberg-Reidling und Würmla;
    12. l) Bisamberg-Kreuzenstein: politischer Bezirk Korneuburg;
    13. m) Matzner Hügel: Gemeinden Angern an der March, Auersthal, Bad Pirawarth, Dürnkrut, Ebenthal, Engelhartstetten, Groß-Schweinbarth, Hohenruppersdorf, Matzen-Raggendorf, Prottes, Schönkirchen-Reyersdorf, Spannberg, Velm-Götzendorf und Weikendorf;
    14. n) Wolkersdorfer Hochleiten: Gemeinden Bockfließ, Groß-Engersdorf, Hochleithen, Kreuttal, Pillichsdorf, Ulrichskirchen-Schleinbach und Wolkersdorf im Weinviertel;
    15. o) Falkensteiner Hügelland: Gemeinden Altlichtenwarth, Asparn an der Zaya, Bernhardsthal, Drasenhofen, Drösing, Falkenstein, Fallbach, Gaubitsch, Gaweinsthal, Gnadendorf, Großharras, Großkrut, Hausbrunn, Hauskirchen, Herrnbaumgarten, Hohenau an der March, Jedenspeigen, Kreuzstetten, Laa an der Thaya, Ladendorf, Mistelbach, Neudorf bei Staatz, Neusiedl an der Zaya, Niederleis, Ottenthal, Palterndorf-Dobermannsdorf, Poysdorf, Ringelsdorf-Niederabsdorf, Schrattenberg, Stronsdorf, Sulz im Weinviertel, Unterstinken­brunn, Wildendürnbach, Wilfersdorf und Zistersdorf;
    16. p) Retzer Weinberge: politische Bezirke Hollabrunn und Horn;
    17. q) Pulkautal: Gemeinden Pulkau, Zellerndorf, Retz, Retzbach, Pernersdorf, Haugsdorf, Alberndorf im Pulkautal, Hadres, Seefeld-Kadolz, Mailberg, Guntersdorf und Wullersdorf.
  3. 3. Weinbaugebiet Südsteiermark:
    1. a) Südsteirisches Rebenland: im politischen Bezirk Leibnitz die Gemeinden Arnfels, Berghausen, Ehrenhausen, Eichberg-Trautenburg, Gamlitz, Glanz, Großklein, Leutschach, Oberhaag, Ratsch an der Weinstraße, Retznei, St. Johann im Saggautal, Schloßberg, Seggauberg, Spielfeld, Sulztal an der Weinstraße, Wagna und von der Gemeinde Heimschuh die Weinbauflächen rechts der Sulm;
    2. b) Sausal: im politischen Bezirk Leibnitz die Gemeinden Gleinstätten, Kaindorf an der Sulm, Kitzeck im Sausal, Lang, Leibnitz, Lebring-St. Margarethen, Pistorf, St. Andrä-Höch, St. Nikolai im Sausal, Tillmitsch, Weitendorf, Wildon und von der Gemeinde Heimschuh die Weinbauflächen links der Sulm.
  4. 4. Weinbaugebiet Süd-Oststeiermark:
    1. a) Steirisches Vulkanland: politische Bezirke Radkersburg und Feldbach;
    2. b) Oststeirisches Hügelland: politische Bezirke Fürstenfeld, Hartberg und Weiz sowie die Weinbauflächen der politischen Bezirke Leibnitz und Graz-Umgebung links der Mur.
  5. 5. Weinbaugebiet Wien:
    1. a) Bisamberg-Wien: Katastralgemeinden Strebersdorf, Stammersdorf und Groß-Jedlersdorf;
    2. b) Kahlenberg: Katastralgemeinden Kahlenbergerdorf und Josefsdorf;
    3. c) Nußberg: Katastralgemeinden Nußdorf und Heiligenstadt;
    4. d) Georgenberg: Katastralgemeinden Mauer, Kalksburg und Rodaun.

Außerkrafttreten

§ 2. Die Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft vom 7. Oktober 1999, mit der Großlagen festgesetzt werden, BGBl. II Nr. 379/1999, tritt außer Kraft.

Pröll

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