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BGBl II 197/2008

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

197. Verordnung: Tierimpstoff-Änderungsverordnung 2008

197. Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend zur Änderung der Verordnung über die Anwendung von in Österreich nicht zugelassenen Tierimpfstoffen gegen anzeigepflichtige Tierseuchen oder veterinärrechtlichen Regelungen unterliegende Tierkrankheiten (Tierimpstoff-Änderungsverordnung 2008)

Auf Grund des § 12 Abs. 1 des Tierseuchengesetzes (TSG), RGBl. Nr. 177/1909, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 36/2008, wird verordnet:

Die Tierimpstoff-Verordnung 2008, BGBl. II Nr. 88/2008, wird wie folgt geändert:

Die §§ 1 und 2 lauten:

§ 1. Aus öffentlichen Interessen ist für bis zum 1. Juni 2009 die Anwendung folgender in Österreich nicht zugelassener Tierimpfstoffe gestattet:

  1. 1. Chevivac-S (Impfstoff gegen Salmonella thyphimurium bei der Taube) zugelassen in Deutschland;
  2. 2. Colombovac PMV/Pox (Impfstoff gegen Paramyxovirose und Taubenpocken) zugelassen in den Niederlanden;
  3. 3. Heptavac P plus (Rauschbrand-Pasteurellen-Kombinationsvakzine für Schafe) zugelassen in Deutschland;
  4. 4. Nobilis H5N2 der Firma Intervet (Impfstoff gegen Aviäre Influenza) für die Impfung von Zoovögel;
  5. 5. die ANTHRAX SPORE VACCINE der Fa. Onderstepoort Biological Products Ltd. für amtlich angeordneten Schutzimpfungen gegen Milzbrand;
  6. 6. BTVPUR AlSap der Firma Merial für amtlich angeordnete Schutzimpfungen gegen Bluetongue.

§ 2. Die Einfuhr der Impfstoffe ist gemäß Arzneiwareneinfuhrgesetz durchzuführen. Die Durchführung der Impfungen mit Impfstoffen gemäß § 1 Z 1 bis 4 ist vom Tierarzt gemäß § 12 Abs. 2 und 3 zu melden. Die Durchführung von Impfungen mit Impfstoffen gemäß § 1 Z 5 und 6 darf nur im amtlichen Auftrag erfolgen.“

Kdolsky

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