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BGBl III 148/2008

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

148. Kundmachung: Geltungsbereich des Übereinkommens über den physischen Schutz von Kernmaterial

148. Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich des Übereinkommens über den physischen Schutz von Kernmaterial

Nach Mitteilungen des Generaldirektors der IAEO haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunden zum Übereinkommen über den physischen Schutz von Kernmaterial (BGBl. Nr. 53/1989, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 153/2005) hinterlegt:

Staaten:

Datum der Hinterlegung der Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde:

Andorra

27. Juni 2006

Bahamas

21. Mai 2008

El Salvador

15. Dezember 2006

Fidschi

23. Mai 2008

Gabun

19. Februar 2008

Georgien

7. September 2006

Guinea

29. November 2005

Guyana

13. September 2007

Jamaika

16. August 2005

Jemen

31. Mai 2007

Kambodscha

4. August 2006

Kap Verde

23. Februar 2007

Kasachstan

2. September 2005

Komoren

18. Mai 2007

Mauretanien

29. Jänner 2008

Nauru

12. August 2005

Nigeria

4. April 2007

Palau

24. April 2007

Ruanda

28. Juni 2002

St. Kitts und Nevis

29. August 2008

Südafrika

17. September 2007

Togo

7. Juni 2006

Vereinigtes Königreich Tansania

24. Mai 2006

Zentralafrikanische Republik

20. Februar 2008

Ferner hat Montenegro am 21. März 2007 erklärt, sich auch weiterhin an das Übereinkommen gebunden zu erachten.

Anlässlich der Hinterlegung ihrer Beitrittsurkunden haben nachstehende Staaten folgende Erklärungen abgegeben:

Andorra:

Das Fürstentum Andorra benennt das Ministerium für Transport und Energie als zentrale Behörde und Kontaktstelle für das Übereinkommen über den physischen Schutz von Kernmaterial.

Bahamas:

Gemäß Art. 17 Abs. 3 erachtet sich der Commonwealth der Bahamas an keine der in Art. 17 Abs. 2 des Übereinkommens festgelegten Schiedsverfahren gebunden.

El Salvador:

Gemäß Art. 11 des Übereinkommens erachtet sich die Regierung der Republik El Salvador nicht an das Übereinkommen als Rechtsgrundlage für die Zusammenarbeit in Bezug auf Auslieferungen gebunden. Weiters erachtet sich die Regierung der Republik El Salvador nicht an Art. 17 des Übereinkommens gebunden und anerkennt nicht die verpflichtende Gerichtsbarkeit des Internationalen Gerichtshofs.

Nach weiterer Mitteilung des Generaldirektors der IAEO haben folgende Staaten ihre anlässlich der Hinterlegung der Ratifikationsurkunde abgegebenen Erklärungen ergänzt bzw. zurückgezogen:

Niederlande111) Kundgemacht in BGBl. Nr. 93/1992.:

Der Minister für auswärtige Angelegenheiten des Königreichs der Niederlande erklärt gemäß Art. 18 Abs. 2 des Übereinkommens über den physischen Schutz von Kernmaterial, geschlossen in Wien/New York am 3. März 1980, dass das Königreich der Niederlande das Übereinkommen samt Anhängen für Aruba annimmt, und dass dessen Bestimmungen unter folgendem Vorbehalt eingehalten werden:

„Im Hinblick auf die Verpflichtung zur Ausübung der Gerichtsbarkeit gemäß Art. 10 des Übereinkommens über den physischen Schutz von Kernmaterial, geschlossen in Wien/New York am 3. März 1980, behält sich das Königreich der Niederlande vor, dass in Fällen, in welchen die Justizbehörden von Aruba nicht in der Lage sind, Gerichtsbarkeit auf einer der in Art. 8 Abs. 1 des Übereinkommens genannten Grundlagen auszuüben, das Königreich an diese Verpflichtung nur dann gebunden ist, wenn es ein Auslieferungsersuchen einer Vertragspartei des Übereinkommens erhalten hat und das genannte Ersuchen abgewiesen wurde.“

Russische Föderation:

Die Russische Föderation hat am 2. Juli 2007 mitgeteilt, dass sie den Vorbehalt222) Kundgemacht in BGBl. Nr. 53/1989. zu Art. 17 Abs. 2 zurückzieht.

Gusenbauer

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